Unser Schulunterricht basiert auf der Grundlage der von Rudolf Steiner entwickelten Menschenkunde: Hier steht der Mensch als denkendes, fühlendes und handelndes Wesen im Mittelpunkt. Darauf aufbauend hat die Waldorfpädagogik das Ziel, bei heranwachsenden jungen Menschen neben den kognitiven Fähigkeiten auch kreative und schöpferische Kräfte zu wecken und diese zur bestmöglichen Entfaltung zu bringen.
Neben der Wissensbildung legt die Waldorf-Pädagogik daher in gleichem Maße Wert auf die Willens- und Gefühlsbildung. Der Hauptunterricht besteht daher aus einem „rhythmischen Teil“, einem „Arbeitsteil“ und einem „Erzählteil“.
Während des „rhythmischen Teils“ zu Beginn des Unterrichts steht die sprachliche und musikalische Tätigkeit im Vordergrund. Durch Singen, Flöten und Rezitieren wird die Klasse im gemeinsamen aktiven Tun zusammengeführt. Daran schließt sich im „Arbeitsteil“ die mündliche und schriftliche Bearbeitung des jeweiligen Unterrichtsstoffes an. Am Ende des Hauptunterrichts steht der „Erzählteil“, der die Kinder wieder zur Ruhe führt.
So entsteht eine ganzheitliche Erziehung, die versucht, den Heranwachsenden sinnvoll auf die zukünftige Gesellschaft vorzubereiten.